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Animationsfilm
Ein Animationsfilm entsteht, wenn ein unbelebter und unbeweglicher Gegenstand mittels der Einzelbildschaltung zu scheinbarer Bewegung gebracht wird. Die Objekte werden für jedes Einzelbild in eine neue Lage gebracht, die fotografiert wird, so dass in der Projektion eine Scheinbewegung entsteht. Animiert werden geometrische Objekte, Zeichnungen, Puppen, Knetfiguren, Scherenschnitte, Objekte des täglichen Gebrauchs. In der Computeranimation werden die Bewegungsphasen rechnerisch ermittelt. Hier wird oft mit Objektmodellen gearbeitet, die tatsächlichen Objekten mehr oder weniger ähnlich sein können. Eine Sonderform ist der „Blankfilm“, in dem das Einzelbild unmittelbar auf den Filmstreifen aufgemalt oder manchmal auch in das Material eingeritzt wird.
Literatur: Crafton, Donald: Before Mickey: The animated film 1898-1928. Chicago [...]: University of Chicago Press 1993. – Maltin, Leonard: Der klassische amerikanische Zeichentrickfilm. München: Heyne 1982.
Referenzen
Aardman Animations Ltd.; Animascope; Association Internationale du Film d'Animation (ASIFA); Brickfilm; Knetanimation; Legetrick; mechanomorphe animation; Motion Capture; Multiplankamera; Pacific Data Images (PDI); ray tracing; Rotoskopie / Rotoskopie-Verfahren; Sachtrick; Scherenschnittfilm; Se-ma-for; Trickfilm; United Productions of America (UPA); Walter Lantz Productions; Zeichentrickfilm
von: Hans Jürgen Wulff