Lexikon der Filmbegriffe
timing notes
auch: breakdown notes oder breakdown sheets
Als cue sheets bezeichnete man in der Stummfilmzeit Listen mit Musiknummern (cues), die von den Produktionsfirmen zur musikalischen Unterlegung eines Films ausgegeben wurden. Im Tonfilm wurden daraus die timing notes, denen der Komponist detaillierte Szenenbeschreibungen und exakte (in aller Regel bildgenau koordinierte) Timecode‑Informationen entnehmen konnte, so dass beim Einspielen der Musik bis auf Sekundenbruchteile genaue zeitliche Angaben zum Ein‑ und Ausstieg und zur Gesamtlänge der Musikstücke vorlagen.
Referenzen:
Artikel zuletzt geändert am 22.04.2012
Verfasser: JH